30 Kartons mit Sachspenden für Erdbebenopfer brachte die 6e auf den Weg
Keiner, der am 06. Februar die ersten Bilder von der Erdbebenkatastrophe im türkisch-syrischen Grenzgebiet gesehen hat, kann diese vergessen. Plötzlich verlieren Menschen von einem auf den anderen Augenblick alles, was sie besitzen.
Als Semina, Ece und Nilay, die Verwandte, Freunde und Bekannte in der Türkei haben, uns im GL-Unterricht spontan von ihrer Idee berichteten, für die Erdbebenopfer eine Spendenaktion zu organisieren, waren wir sofort dabei. Wir haben gemeinsam überlegt, wie wir helfen können und haben uns für Sachspenden entschieden. Die Grundidee war dabei, dass jeder von uns etwas spendet, was uns selber etwas bedeutet. Unsere Eltern fanden unsere Idee großartig und haben mit uns zuhause gemeinsam in die Kleiderschränke geschaut und geguckt, was den Menschen im Erdbengebiet helfen könnte: Vor allem warme Anziehsachen. Sei es die Lieblingswinterjacke, der Lieblingspullover oder das eigene Zelt. Auch haben wir unsere Lehrer/innen und Mitschüler/innen aus anderen Klassen mit eigens von uns im Kunstunterricht erstellten Plakaten motiviert, doch mit zu machen. So konnten wir schon am Dienstag, den 14.März, fast 30 Kartons mit Sachspenden auf den weiten Weg in das türkische Erdbebengebiet bringen.
Den Transport hat die Dormagener Spedition EMS und ihr Inhaber, Herr Serefin Tiras in Kooperation mit der Stadt Dormagen übernommen. Als Ansprechpartnerin bei der Stadt hat uns Frau Kleinert sehr geholfen. Auch wenn es nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein kann: Jeder in unserer Schule kann helfen und dazu beitragen, das Leid und die Folgen für viele der betroffenen Menschen zumindest etwas erträglicher zu machen. Ein ganz großes DANKE an alle, die uns unterstüzt haben, unsere Idee so schnell umzusetzen. Den leidgeprüften Menschen in dem Erdbebengebiet wünschen wir alles, alles Gute!