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Minutenlanger Beifall, stehende Ovationen und jede Menge Blumen: Das waren die Preise für lang währende, harte Probenarbeit, die die beiden Lehrer A. Stuhrmann und F. Cramer auf sich genommen hatten, um ein schwieriges Stück zu inszenieren: Caspar Hauser nach Motiven von Jakob Wassermann. Eine kurze Stückbeschreibung finden Sie hier.

 

Der Beifall in der leider nicht ganz voll besetzten Turnhalle galt zu gleichen Teilen auch dem Ensemble, das durchweg überzeugend agierte.

Die Darsteller und Regisseure übrigens verzichteten auf die Einnahmen aus den beiden Vorstellungen: Die nämlich flossen an den Deutschen Kinderschutzbund; eine noble Geste ganz im Sinne des gegebenen Stücks: Das Phänomen der Kindesaussetzung und Kindesmisshandlung nämlich gehört, wie in dem Stück eindrucksvoll dargestellt wurde, auch 170 nach Caspers Tod nicht der Vergangenheit an.