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Unsere neuen Busbegleiter/innen Anika Friebel, Alexander Kaiser, Milena Kuhn, Juli Lindberg, Celina Oelsner, Fiona Perle und Anna Schmied erhielten Ausweise und Urkunden, die sie offiziell in ihrem wertvollen Ehrenamt bestätigten. Nicht im Bild: Melissa Bethke, Amelie Büttner, Elena Fedorenko, Frederik Heinen und Jennifer Koch. 
 
Es gratulierten und bedankten sich sehr herzlich (hintere Reihe von links nach rechts): Rudolf Mehl (Polizei Dormagen), Alfons Lommerzheim (Projektkoordinator), Dirk Rimpler (Schulleiter), Andrea Kunz (Stadtbus Dormagen), Kai-Uwe Harth (Geschäftsführer Taxi- u. Busunternehmen Hillmann), Alexandra Kern-Hartmann (Stadt Dormagen), Michael Oomen (Vertrauenslehrer & Ausbilder), Manuela Thelen (Ausbilderin) sowie Uwe Schröder (BVR Busverkehr Rheinland GmbH).  

 

Die Schule hier ist schon gut... lobte Kai-Uwe Harth vom Busunternehmen Hillmann mit Blick auf die nunmehr 14-jährige Geschichte unseres Busbegleiterprojekts. Worum genau geht es dabei? Anika brachte es auf den Punkt: "Unsere Aufgabe ist es, die Busfahrer zu entlasten, für Ruhe im Bus zu sorgen und Konflikte zu klären." Die Fahrer sind mit all dem überfordert, denn sie müssen sich voll und ganz auf die schwierige Aufgabe konzentrieren, die zumeist vollen Busse sicher durch den engen Verkehr zu steuern. Ablenkungen, Störungen und Lärm sind hierfür natürlich wenig förderlich, im Gegenteil. So leisten die auch im laufenden Schuljahr wieder ausgebildeten Busbegleiter/innen einen großen Beitrag für Sicherheit im Bus und auf der Straße. Aber auch Sachbeschädigungen gehen durch die Präsenz der Ehrenamtler deutlich zurück und sind aktuell in den Schulbussen rund um unsere Schule so gut wie gar nicht mehr feststellbar, wie Andrea Kunz von Stadtbus Dormagen berichtete. Michael Oomen führt diese Erfolge rund um ein friedliches Miteinander auf das Gesamtkonzept "Friedenserziehung" der BvS-Gesamtschule zurück: "Es sind viele, teils seit Jahren fest etablierte Maßnahmen und Projekte, die unsere Schulkultur prägen und zu diesem Erfolg beitragen."

Schulleiter Dirk Rimpler ließ sich von den Schülerinnen und Schülern genauer erklären, wie sie diese Mut und Courage erfordernde Aufgabe meistern. Die Kompetenzen erwerben die Jugendlichen im Rahmen einer mehrmonatigen Ausbildung, die vor allem praktische Übungen und Rollenspiele enthält. Oberstes Gebot: Die Busbegleiter/innen bringen sich selbst nicht in Gefahr und greifen selbst nur dann ein, wenn die Gesamtsituation dies gestattet, ohne dass eine weitere Eskalation droht. Daher gehört es auch zur Ausbildung, entsprechende Einschätzungen vorzunehmen. Die Ausbildung übrigens fand zwar während der Unterrichtszeit statt, die versäumten Stunden mussten aber nachgearbeitet werden. Dies gelang gut, was Alfons Lommerzheim als Ausweis eines echten Engagements wertete. 

Abgesehen von all dem Lob lohnt sich der tolle Einsatz für ein soziales Miteinander für die jungen Leute auch auf eine ganz andere Art und Weise: Sie durften selbst einmal einen großen Bus lenken und bekommen von den beteiligten Busunternehmen einen Tag im Phantasialand Brühl spendiert: Kai-Uwe Harth und Uwe Schröder waren sich einig: "Eine kleine Ausgabe für uns im Vergleich zu den Kosten, die wir einsparen, wenn keine Vandalismusschäden zu beseitigen sind." Wir bedanken uns auch an dieser Stelle herzlich bei den Schülerinnen und Schülern für ihren Einsatz sowie den beteiligten Partnern für ihre Unterstützung.