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Hört sich auf Französisch ein Steuerbericht wirklich so an wie eine Liebeserklärung? An unserer Schule jedenfalls spielt der Französisch-Unterricht eine wichtige Rolle. |
Französisch an der Bertha-v.-Suttner- Gesamtschule
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62 Millionen Menschen in Europa sprechen Französisch, das sind sogar 2 Millionen Menschen mehr als Englisch sprechen. Alle diese Länder sind unsere direkten Nachbarländer: Frankreich natürlich, das auch Deutschlands wichtigster Handelspartner in Im- und Export ist, daneben wird aber auch in der Schweiz, in Belgien und Luxemburg Französisch gesprochen. |
Französisch ist darüber hinaus in der Europäischen Union eine Schlüsselsprache. Alle Städte, in denen europäische Institutionen angesiedelt sind, sind französischsprachig: Brüssel, Straßburg, Luxemburg. Französisch ist nach Englisch die wichtigste Arbeitssprache in internationalen Organisationen wie UNO, EU, OECD und weiteren. Betrachtet man die Situation weltweit, so findet man über 30 Staaten, in denen Französisch Amtssprache ist (Kanada (Provinz Québec), La Réunion, Guadeloupe, Martinique, Niger, Sénégal, Togo, Kamerun, Zentral- afrikanische Repubik um nur einige zu nennen). Das macht rund 180 Millionen Menschen, die Französisch sprechen (vgl. auch www.kultur-frankreich.de) und mit denen man sich auf Französisch verständigen kann! | ![]() |
"Die französische Sprache ist erfrischend!" (aus: Le Monde v. 17.3.06) |
Französisch erweitert den Horizont Durch das Erlernen der Sprache lernt man auch das Leben, die Kultur in den französisch- sprachigen Nachbarländern kennen. Neben Croissant, Café au lait, Baguette und Champagner, die ohnehin schon Einzug in unsere Sprache und Küche gefunden haben, hat die französische Kultur noch Weiteres zu bieten: Schriftsteller wie Jules Vernes oder Houellebecq, Comics wie Asterix oder Lucky Luke, berühmte Philosophen und Wissenschaftler, Filme – und nicht zu vergessen Musik! Insbesondere HipHop und Rap sind heute aktuell und begeistern die Jugendlichen. Das Lernen der Sprache gibt Einblicke in den französischen Alltag, in die französische Lebensart: Essen Franzosen wirklich immer nur Baguette? Gibt es jeden Tag ein Drei- Gänge- Menü? Trägt jeder Franzose eine Baskenmütze? Gibt es tatsächlich 2 Monate Sommerferien? Der Französischunterricht liefert Antworten auf solche Fragen! Wenn man Französisch lernt, lernt man auch Gegenden und Städte unseres Nachbarlandes kennen: Provence, Champagne, Alpes, Côte d’Azur, Bretagne, … . Man kennt die Unterteilung in Regionen und Departements, weiß wo Berge sind, wo Küste, wo Vulkane – apropos: Französischkenntnisse dürfen natürlich auch im Urlaub angewandt werden! |
Französisch ist nicht schwieriger als andere Fremdsprachen Französisch ist eine sogenannte romanische Sprache wie Italienisch, Spanisch oder Portugiesisch. Es müssen mehr Formen gelernt werden als im Englischen, die französische Grammatik ist jedoch sehr systematisch aufgebaut und damit gut erlernbar. Französisch fällt immer leichter, je länger man es lernt! Auch die Aussprache ist kein Problem, wenn man aufmerksam zuhören kann! Je früher man anfängt, desto leichter fällt es den Schülerinnen und Schülern die französische Aussprache gut nachzuahmen. Leichte Dialoge fallen den Schülerinnen und Schülern bereits nach wenigen Stunden Französischunterricht nicht mehr schwer. Um sich an den ungewohnten Klang der Sprache zu gewöhnen, wird in den Unterrichtsstunden möglichst viel Französisch gesprochen. Je mehr Sprache gehört wird, desto mehr wird der Klang und damit auch die eigene korrekte Aussprache selbstverständlich. |
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Seit fast 10 Jahren haben wir eine Partnerschule in St. Just-St. Rambert im Departement Loire, das Collège Anne Frank. Der Ort liegt etwa 70 km von Lyon entfernt (vgl. Frankreichkarte weiter oben). Mit dieser Schule wird ein Schüleraustausch durch- geführt, bei dem die Schüler 10 Tage in der Familie ihres französichen Austauschpartners wohnen, den Unterricht im Collège besuchen und natürlich auch die Gegend kennen lernen. Fahrten nach Lyon, St Etienne, zur Vogelwarte der Gegend und ein Ausblick in die Schluchten der Loire sind dabei die „Klassiker“.
Das Wohnen in den Familien ermöglicht einen intensiven Kontakt zu Sprache und Kultur. Wie sieht eine Wohnung aus? Wie frühstückt man in Frankreich, was isst man mittags und abends? Wann macht man dort Hausaufgaben? Was sagt man, wenn man satt ist? Was, wenn man eine Speise nicht so gerne mag? Wie fragt man, ob man abends etwas länger aufbleiben darf? Diese Fragen und mehr werden auf direktem Wege beantwortet. Bei ihrem Gegenbesuch in Dormagen helfen wir den französischen Schülerinnen und Schülern beim Beantworten ihrer Fragen! |
Homepage des Collège Anne Frank http://perso.wanadoo.fr/annefrankcollege/
Homepage des Ortes St Just-St Rambert www.stjust-strambert.com Volerie du Forez (Vogelwarte) http://dmd.free.fr/champdieu/volerie.html Seite der nächsten größeren Stadt, St Etienne http://www.tourisme-st-etienne.com/site/index.htm Offizielle Seite der Stadt Lyon http://www.lyon-france.com/ |
Städtebesuche In kurzen, dreitägigen Fahrten bieten wir den Schülerinnen und Schülern an, eine Stadt in Frankreich kennen zu lernen. Wir waren bereits zweimal in PARIS und fahren in diesem Jahr nach REIMS. Die Schüler haben so die Gelegenheit, ihre Französischkenntnisse im Land selbst anzuwenden. Sie sehen französische Geschäfte, Straßen, lernen eine Gegend kennen und hören und lesen neue Wörter. Das Belgienprojekt Fest im Lehrplan verankert ist das Belgienprojekt im Jahrgang 10. Jedes Jahr wird das Nachbarland Belgien genauer unter die Lupe genommen. Geographie, Sprache und Kultur werden im Französischunterricht behandelt. Die Schülerinnen und Schüler bereiten Interviews vor, die dann auf der Tagestour in eine französischsprachige Stadt in Belgien durchgeführt werden. Neben diesen Interviews führen wir eine französischsprachige Stadtrallye mit den Schülerinnen und Schülern durch. Diesen Kontakt mit einem französischsprachigen Land erhält jeder Schüler, denn die Projektarbeit ersetzt eine Kursarbeit im 10. Jahrgang und ist daher verpflichtend. |