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  Unschlagbar! Großartig! Super! Das sind die Adjektive, mit denen Frau Graf, die zusammen mit Frau Cupeljic und den vier Schülerinnen  Anika, Dorith, Alexandra und Linda (hier vor dem Abflug am Flughafen in Düsseldorf) aus den Klassen 8a und 8c die drei erstplatzierten water tales beschreibt.   1. Platz: Rumänien mit 30 Punkten2. Platz: Polen mit 29 Punkten3. Platz: Deutschland mit 25 Punkten - das ist unsere Geschichte! Hinter der water tale von Annika Icking aus der 7e sind die französische und spanische Geschichte mit je 20P gemeinsam auf den vierten Platz gekommen, dann Spanien und Finnland. Der dritte Platz ist eine absolut super Leistung! Schließlich muss man bedenken, dass die Schüler und Schülerinnen aus Rumänien und Polen deutlich älter sind als unsere Geschichtsautorin aus der 7. Klasse. Super vorgestellt wurde Annikas Geschichte von Dorith, Alexandra, Anika und Linda aus dem Jahrgang 8. Dazu hatten Ronja aus der 8a und die Autorin Illustrationen beigesteuert. Hier die Geschichte von Annika, unten die Illustration von ihr: Water for Life Das Geheimnis der blauen Steine Lea Frankvert ist 14 Jahre alt, hübsch, hat rote Haare und braune Augen. Lea ist ein sehr neugieriges Mädchen. Das Besondere an ihr ist, dass ihre Beine immer, wenn sie Wasser berühren, zu einem Fischschwanz zusammenwachsen. Vor zwei Jahren entdeckte sie zum ersten Mal das Geheimnis des Flusses und der Steine. Lea schlief tief und fest und träumte von einer unentdeckten, verzauberten Welt. Plötzlich erschien ihr eine kleine zarte Elfe namens Rosellinn, die flüsterte: „Komm Lea. Es ist Zeit.“ Es war schon spät, als Lea leise die knarzende Treppe hinunterstieg. Endlich konnte sie wieder zu ihrem Lieblingsort! Als sie draußen war, lief sie freudig und auf leisen Sohlen zum Fluss, der direkt neben ihrem Haus entlangfloss. Am Fluss angekommen, zog sie sich schnell ihren Badeanzug an und testete mit einem Zeh, wie kalt das Wasser war. Brrr, wie kalt, dachte Lea. Langsam ließ sie sich hinab in den kühlen Fluss gleiten. Immer tiefer, immer tiefer, bis die Schwärze des Flusses sie umfing. Sie tauchte mit flinken Kraulschlägen bis auf den Grund. Dort verharrte sie kurz und sah sich dann suchend um. Dann entdeckte sie das, was sie gesucht hatte: fünf blaue Wassersteine. Sie wunderte sich kurz, da die Wassersteine nicht so blau wie bei ihrem letzten Besuch waren. Lea berührte sie in einer bestimmten Reihenfolge, was der Code war, um in das Land der Fabelwesen zu gelangen. Daraufhin öffnete sich ein gigantisches, für normale Menschen unsichtbares Tor. Schnell schwamm Lea durch das Tor. Auf der anderen Seite angekommen, sah die Welt so schön aus, dass sie kurz anhalten musste. Jedes Mal, aber wirklich jedes Mal, wenn Lea durch das Tor der Fabelwesenwelt schwamm, war sie von der Pracht und Schönheit des Landes überwältigt! Doch heute war irgendetwas anders! Nachdem sie sich gesammelt hatte, schwamm sie auf einen großen Palast zu, indem ein freundliches und gerechtes Feenpaar regierte. Die Wärter, die am Eingang des Palastes standen, erkannten Lea sofort und öffneten eine große schwere Tür, durch die man in den Innenhof des Palastes gelangen konnte. Im Innenhof empfingen die bildhübsche Königin Aliandra und der große König Tiron sie mit traurigen Gesichtern. „Meine Hoheit“, begann Lea „ist alles in Ordnung?“ „Nein, leider nicht“, erwiderte Königin Aliandra. „Wie du vielleicht schon bemerkt hast, leuchten die Wassersteine nicht mehr so blau.“ „Und was bedeutet das?“, erkundigte sich Lea. „Das bedeutet, dass unsere geliebten Wassersteine von einer uns unbekannten Krankheit befallen sind.“ „Oh nein! Aber Moment mal, ihr könntet die Wassersteine doch einfach durch andere Wassersteine ersetzen, oder nicht?“, meinte Lea. „Das geht leider nicht“, mischte sich König Tiron in das Gespräch ein. „Diese Wassersteine halten uns, unser Land und unser kostbares Wasser am Leben. In sich drin tragen die Wassersteine nämlich eine Art magisches Wasser. Dieses Wasser reinigt das Wasser, in dem wir schwimmen. Deshalb muss das Wasser in den Wassersteinen unbedingt geheilt werden! Die Steine sind nur eine Art Schutzhülle für das Wasser und sind nicht so wichtig. Wenn die Steine an Farbe verlieren, wird das Gleiche auch mit unserem Land passieren. Es wird immer weiter absterben, bis alles nur noch braun und tot ist. Die Krankheit wirkt sich auch auf das Wasser, in dem wir schwimmen, aus und unser momentan noch guter Gesundheitszustand wird sich immer mehr verschlechtern und wir werden ebenfalls krank. Außerdem können dann Menschen aus anderen Welten nicht mehr zu uns gelangen, weil die Steine das Tor nicht öffnen können, da ihre magische Fähigkeit durch die Krankheit immer mehr schwindet.“ „Oh je!!! Aber gibt es nicht irgendeine Möglichkeit, die Steine zu heilen?“, fragte Lea. „Das kann ich dir leider nicht sagen, mein Kind. Wir können ja mal in die Bibliothek gehen und dort nach einer Lösung suchen. Ich bezweifle allerdings, dass wir dort die Lösung unseres Problems finden.“ In der Bibliothek angekommen, suchten Lea und das Königspaar nach einem Buch, das ein paar Informationen über die Heilung der blauen Steine enthielt. Plötzlich hielt Lea ein Buch in der Hand, welches den Titel „Die Heilungen der Wassersteine“ trug. „Ich glaube, ich habe das richtige Buch“, freute sich Lea. Erstaunt schauten Königin Aliandra und König Tiron auf. Damit hatten sie nicht gerechnet. Das Königspaar eilte zu Lea und sie begann vorzulesen: „ 'Die Heilung der roten Wassersteine', nein, 'Die Heilung der gelben Wassersteine', auch nicht. Ah, hier steht es. 'Bei der Heilung der blauen Wassersteine muss man Folgendes beachten: Nur ein junger, nicht geldgieriger Hexenmeister kann heilen. Außerdem wird ein Kraut, das der Hexenmeister während des Heilungsprozesses über die Wassersteine legt, benötigt. Man nennt es Quellenkraut, da man es meistens an Quellen findet.' “ „Okay“, sagte König Tiron. „Wir müssen einen Hexenmeister und das Quellenkraut finden.“ „Warte“, bat Königin Aliandra ihren Mann. „Lies dir mal das Kleingedruckte durch.“ „Na gut“, brummte er mit gerunzelter Stirn. „Was steht denn da?“, fragte Lea. „Dort steht: 'Nur Kinder ab 13 Jahren dürfen den langen gefährlichen Weg, der auch durch eine Wüste führt, antreten.' “ Lea schluckte kurz: „Okay. Ich bin dabei!“ „Vielen Dank! Aber das kannst du unmöglich allein machen.“ „ Ich weiß, meine Hoheit“, sagte Lea. „Ich rufe sofort unser Volk zusammen und dann können sich mutige Kinder melden, deren Eltern einverstanden sind“, verkündete die Königin. Als geklärt war, welche Kinder Lea auf ihrer Reise begleiten werden, gingen alle Menschen wieder ihren Beschäftigungen nach. Vorher wünschten sie aber noch Lea und den zwei Mädchen Zoe und Clarissa und den drei Jungs Ben, Alex und Finn viel Glück auf ihrer Reise. Lea und ihre Reisegefährten verabredeten sich für den nächsten Tag kurz nach Sonnenaufgang. Spät am Abend hatte Lea endlich ihren Rucksack vollgepackt mit Lebensmitteln, Medikamenten, Salbe, einem Schlafsack, Wechselkleidung und einem kleinen Gaskocher. Außerdem hatte sie noch ihr Buch „Überleben im Freien“ und ihr Taschenmesser eingepackt. Kurz nach Sonnenaufgang verabschiedete sich Lea noch von dem Königspaar. Zärtlich umarmte Königin Aliandra Lea und auch König Tiron schloss sie herzlich in seine Arme. „Auf Wiedersehen und viel Glück!!!“, wünschte ihr das Königspaar. „Danke und bis bald“, erwiderte Lea. Als alle Kinder versammelt waren, winkten sie noch kurz ihren Eltern und gingen dann los. Nachdem sie lange gewandert waren, gelangten sie zu der von Königin Aliandra beschriebenen Wüste. Sie legten sie eine Pause ein und aßen und tranken ein wenig. Dann standen sie auf und liefen weiter. In der Wüste stand kein einziger Baum oder Strauch. Keines der Kinder teilte sich seine Wasservorräte richtig ein, und als sie bemerkten, dass diese zur Neige gingen, reduzierten sie ihre Wasserrationen immer mehr. Doch trotzdem leerten sich ihre Wasserflaschen zusehends. Plötzlich blieb Lea stehen. „Was ist denn los?“, fragte Alex. „Ich glaube, ich weiß, wie wir unser Wasserproblem lösen können“, meinte Lea. „Und wie?? Wir sind in einer Wüste“, äußerte sich Zoe. „Seht mal da vorne. Diese Kakteen, die können uns helfen.“ Während die anderen sie nur verständnislos anstarrten, verstand Alex sofort, was Lea meinte. Die beiden gingen vor und der Rest ihrer Truppe stapfte ihnen hinterher. Bei einem Kaktus angekommen, machten sie halt. Erwartungsvoll sahen sie Lea und Alex an. Lea nahm ihr Taschenmesser und ritzte ein kleines Loch in den Kaktus. Dann nahm sie Clarissas Flasche und füllte darin etwas von der Flüssigkeit, die aus dem Kaktus herauslief. Als die Flaschen gefüllt waren, gingen wie weiter und entdeckten einen kleinen See. Schnell zogen sie alles bis auf ihre Unterwäsche aus und sprangen in den See. Lachend planschten sie herum. Plötzlich hörten sie ein lautes Blubbern. „Was war das?“, bibberte Clarissa. „Keine Ahnung“, erwiderte Lea. Auf einmal begann das Wasser hinter ihnen zu schäumen und zu brodeln. „Hilfe, was ist hier los?“, schrie sie. Dann packte etwas Clarissa und schwamm in einer rasenden Geschwindigkeit mit ihr an Land. Clarissa war vor Schreck in Ohnmacht gefallen und konnte sich nicht bewegen. Die anderen Kinder waren noch auf der anderen Seite des Sees. So schnell sie konnten versuchten sie zu Clarissa zu schwimmen, um ihr zu helfen. Vorsichtig näherten sie sich dem Wesen, das ihre Freundin gefangen hielt. Auf einmal entblößte es seine spitzen Eckzähne und grub sie in Clarissas Brustkorb. Aus ihrem Schockzustand erwacht, begann sie zu schreien und zu strampeln, doch es half nichts! Das Wesen hielt sie fest und versenkte seine Zähne immer wieder in ihren Körper. Immer wieder, immer wieder, bis sie schließlich aufhörte zu strampeln und still liegen blieb. Da griffen die anderen Kinder an. Sie umzingelten das Wesen und ritzten es immer wieder geschickt an der Seite auf. Es versuchte sie zu verletzen, doch die Kinder wichen ihm geschickt aus. Da setzte Ben dem Kampf ein Ende und erwischte das Wesen mit seinem Messer an der Stelle, an der er sein Herz vermutete. Das Wesen kreischte und wand sich am Boden. Nach wenigen Sekunden nur löste es sich auf und die Kinder rannten zu der am Boden liegenden Clarissa. „Clarissa, sag doch was!“, tönte es von allen Seiten. „Wartet!“, rief Lea. „Hört zu, ich habe gerade ihre Atmung kontrolliert. Sie hört sich zwar sehr schwach an, aber sie lebt! Außerdem habe ich mir noch die Wunden angesehen. Sie sind gar nicht so tief. Das, was sie jetzt braucht, ist ganz viel Ruhe! Es könnte natürlich sein, dass es hier noch mehr von diesen Wesen gibt. Vielleicht bewachen sie ja den See. Deshalb müssen wir weg von diesem Ort. Wenn wir zum See gehen, dann nur zu zweit oder zu dritt.“ Nachdem die Kinder die bewusstlose Clarissa weg vom See in den Schatten bugsiert hatten, begannen Lea und Alex sie zu untersuchen. Die anderen unterhielten sich leise. Lea holte die Medikamente aus ihrem Rucksack und gab Clarissa einige davon. Plötzlich fiel ein Päckchen aus ihrem Rucksack. „Was ist das denn?“, fragte Lea. Vorsichtig öffnete sie das Päckchen. „Ich glaube es nicht. Alex, sie nur“, jauchzte Lea. „Was ist das denn?“, fragte Alex. „Das Königspaar hat mir ein kleines Fläschchen mit magischem Wasser aus den Wassersteinen mitgegeben! Aber ich glaube, wir brauchen es gar nicht mehr. Clarissa schläft tief und fest.“ „Das ist gut!“, meinte Alex. Vorsichtig begannen Lea und Alex ihre Wunden zu nähen. „Zum Glück habe ich Betäubungsspritzen und Aufwachmittel eingepackt!“ „Ja, das ist wirklich gut“, meinte Alex. Zum Schluss reinigten sie die zugenähten Wunden mit dem Wasser aus dem kleinen See. Ein paar Tage später ging es Clarissa schon deutlich besser! Sie fühlte sich gut und konnte schon wieder vorsichtig laufen. Lea und Alex wunderten sich, denn niemand konnte so schnell geheilt werden. Aber sie dachten sich nichts dabei. Die Mittagshitze brannte auf sie hinab und die Kinder hatten nicht mehr viel zu trinken, sodass sie noch einmal zum See aufbrechen mussten. Als sie endlich am See angekommen waren, umklammerten sie ein wenig ängstlich ihre Steine, die als Wurfmunition dienen sollten, falls sie noch einmal angegriffen würden. Leise liefen sie den Hügel hinunter und schlichen zum See. Dort angekommen, verteilten sie sich auf verschiedene Positionen, während Lea schnell die Flaschen füllte. Kurze Zeit später war Lea fertig. Erleichtert drehten sich die Kinder um und wollten gerade den Rücktritt antreten, als sie ein Geräusch hörten. „Wartet“, flüsterte Lea. „Was war das?“, fragte Zoe. „Eins von den Wesen, das Clarissa angegriffen hat?“, schlug Finn vor und sah sich dabei immer wieder hektisch um. „Könnte sein“, erwiderte Zoe. Auf einmal erhob sich ein riesiges Wesen, viel größer als das erste, aber sonst vom Aussehen her ziemlich gleichaussehend, aus dem Wasser. Lea schrie auf und ließ vor Schreck fast ihre Wasserflaschen fallen. „Wer wagt es, mich in meinem Schlaf zu stören und uns unser Wasser zu klauen?“ „Lauft“, schrie Zoe und rannte los. „Kreist sie ein!“, befahl das Riesenwesen. Sofort sprangen einige Wesen, die die Kinder bereits auf „Wassergluckser“ getauft hatten, aus dem Wasser und kreisten Zoe ein. Langsam schoben sie Zoe immer näher zu dem Riesenwassergluckser. „Was führt euch hierher?“, fragte dieser. Zoe erwiderte trotzig: „Wir sind auf der Suche nach einem Hexenmeister, der in einer Stadt wohnen soll, die hinter der Wüste liegt.“ „Aha, du meinst die Stadt, wo immer unsere Snacks herkommen.“ „Was?“, fragte Zoe geschockt. „Also, noch einmal zum mitschreiben, die Wüste gehört allen Lebewesen, aber der See gehört uns. Jedes Tier, jeder Mensch, der sich an unseren See wagt, befindet sich in unserem Revier! Das heißt, wir dürfen ihn fressen“, erklärte der Wassergluckser. „Die armen Menschen! Moment mal, bedeutet das, ihr wollt uns fressen??“, fragte Zoe ängstlich. Ich bespreche mich jetzt mit meinem Volk“, antwortete der Wassergluckser. „Es wird noch entschieden, ob ihr gefressen werdet, oder nicht.“ Nachdem die Wesen sich besprochen hatten, kamen sie zu Zoe und ihren Freunden. Sie erklärten den Kindern, dass sie sie nicht fressen wollen, weil sie die ersten Menschen waren, die mit ihnen redeten. Allerdings sollten die Kinder ihnen helfen. Die Wassergluckser erklärten ihnen, dass ihr Wasser immer weniger würde und sie nicht wüssten, wo sie genug Wasser herbekommen sollten. Dann erzählten sie, dass öfters Müll im See auftauchte und ihn verschmutzte, sodass sie kaum noch Wasser zum Trinken und zum Schwimmen hätten. Außerdem entschuldigten sie sich für den Angriff auf Clarissa. Sie wussten nämlich, dass die Königin ihnen Wasser von den magischen Wassersteinen mitgegeben hatte und wollten es für ihr Wasser benutzen und es heilen. Eigentlich sollte ihr Untertan Lea angreifen, aber es lag wohl eine Verwechslung vor. Tagelang grübelten die Kinder, was die Ursache des Verschwindens des Wassers sein könnte, doch es fiel ihnen einfach nichts ein. Dann hatte Lea eine Idee, die sie direkt Zoe erzählte. Am Morgen gingen die zwei Mädchen zum See, um den Wesen von ihrer Idee zu erzählen. „Guten Morgen. Wir haben eine Idee, wie ihr zu mehr Wasser kommen könntet!“, verkündeten sie. „Also wir vermuten, dass die Natur sauer auf euch ist, weil ihr das Wasser nur für euch benutzt und es deshalb verschwindet. Der Müll ist vermutlich die Rache der Naturgewalten! Unser Vorschlag ist also, ihr lasst jeden, der will, von diesem Wasser trinken! Dann hat die Natur bestimmt ein Einsehen. Wir haben uns außerdem überlegt, dass wir euch das kleine Bisschen von dem magischem Wasser schenken wollen, damit euer Wasser auf jeden Fall wieder gesund wird.“ „Ich glaube, das ist eine gute Idee. Einverstanden, wir lassen alle Lebewesen von dem Fluss trinken. Ich muss euch auch noch ein Geheimnis erzählen: Das Wasser im See hat heilende Fähigkeiten.“ Nach diesem Gespräch verabschiedeten sich die Kinder bald und setzten ihren Weg zur Stadt fort. Einige Zeit später hatten sie endlich die Wüste hinter sich gelassen. Einen Tag, nachdem sie das Ende der Wüste erreicht hatten, kamen sie zu einer großen, prachtvollen Stadt. Dort erfuhren sie, dass der Hexenmeister Magnus Main in einer Burg auf der anderen Seite wohnte. Die Leute erzählten auch, dass er sehr freundlich sei und ihnen bestimmt helfen würde. Eine Frau namens Emily beschrieb ihnen den Weg zu Magnus Main und sagte ihnen, sie können in der Nacht sicher bei ihrer Schwester Elli übernachten. Ihr Haus stehe ziemlich nah an der Burg. Die Kinder bedankten sich bei ihr für ihre Hilfe und für das Brot, den Käse und die Milch. Kurz vor Sonnenuntergang gelangten sie zu dem Haus von Elli und klopften an. Eine hübsche, junge Frau öffnete die Tür. „Ah, hallo. Ihr müsst die Kinder sein, von denen meine Schwester mir erzählt hat. Willkommen. Ich bin Elli.“ „Vielen Dank Elli, dass wir bei dir übernachten dürfen. Ich bin Lea. Das sind Clarissa und Zoe und das sind Alex, Ben und Finn.“ Am Abend saßen alle Kinder bei einer Tasse Kakao an einem kleinen Tisch und erzählten Elli ihre Geschichte. „Das ist ja furchtbar!“, sagte sie, als Lea gerade vom Angriff des merkwürdigen Wesens berichtete. „Ja, aber mir geht es schon besser“, erklärte Clarissa, „und Dank Leas und Alex guten Arztkenntnissen fühle ich mich wieder ganz gut.“ „Das freut mich“, erwiderte Elli. „Also dann, ich würde sagen, ihr geht mal schlafen, damit ihr morgen putzmunter seid.“ „Einverstanden“, tönte es aus allen sechs Mündern. „Gut, dann gute Nacht.“ „Gute Nacht, Elli.“ Alle Kinder schliefen sofort ein. Am nächsten Morgen wurden sie von Elli geweckt. Schnell machten sie sich ein Frühstück. Danach gingen zu Elli, um sich bei ihr für ihre Gastfreundlichkeit zu bedanken. Dann brachen sie auch schon zu Magnus Mains Burg auf. Am Eingangstor der Burg angelangt, umarmte Lea noch einmal alle und wählte Alex als ihren Begleiter aus. Dann durchschritten die beiden das Tor. Leise stiegen sie die breite Treppe hoch. In einem großen Saal blieben sie stehen. Da kam ihnen auch schon ein hochgewachsener Mann mit wehendem Umhang entgegen. „Sie müssen der Hexenmeister Magnus Main sein oder?“, fragte Lea. „Ja das bin ich. „Und wer seid ihr?“, erkundigte sich Magnus. „Ich bin Lea und das ist Alex“, antwortete Lea. „Und woher kommt ihr?“ „Wir kommen aus der Welt der blauen Steine.“ „Von so einer Welt habe ich noch nie gehört.“ Schnell erklärte Lea ihm ihr Anliegen. „Gut“, sagte er. Ich werde euch helfen. Habt ihr schon das Quellenkraut?“ „Nein noch nicht“, erwiderte Lea. „Ah, das trifft sich gut. Zufällig habe ich letztens welches besorgt. Allerdings ist es sehr schwer, an das Kraut zu gelangen und deshalb müsst ihr mir als Gegenleistung etwas geben.“ „Wir könnten dir Kräuter geben, die du für deine Zaubertränke verwenden kannst“, sagte Alex. „Einverstanden“, meinte Magnus. „Ich hole eben das Quellenkraut. Es war wirklich sehr mutig, dass ihr die Wassergluckser umgestimmt habt, jeden aus dem See trinken zulassen.“ Nachdem er das Goldkraut geholt hatte, sagte Lea ihm noch die Reihenfolge der Steine, damit er sich und die Kinder direkt in ihr Land zurückzaubern konnte. „Jetzt schließt die Augen“, befahl er. Auf einmal hörten sie das vertraute Rauschen des Wassers. Gemeinsam schwammen sie zum Palast, indem das Königspaar langsam die Hoffnung verlor, dass die Kinder jemals zurückkehren würden. „Lea“, rief Königin Aliandra erfreut, als sie sie entdeckte. Sofort schloss sie Lea in ihre Arme. Fragend sah sie Magnus an. Dieser stellte sich kurz vor und Aliandra brachte ihn sofort zu den Wassersteinen. Dort vollzog er den Heilungsprozess und die Wassersteine begannen schon nach wenigen Zauberformeln immer blauer zu leuchten. Das Königspaar veranstaltete ein großes Dankesfest. Am Tag darauf verabschiedete sich Magnus und Lea gab ihm die versprochenen Kräuter. „Danke“, flüsterte sie ihm noch zu. Clarissa und die anderen Kinder wurden überglücklich von ihren Eltern begrüßt und Clarissas Eltern kamen noch einmal zu Lea, um sich persönlich bei ihr für die Rettung ihrer Tochter zu bedanken. Als Dankeschön bekam Lea einen Splitter der blauen Steine, den sie sich mit einem Lederband um den Hals hing. Lea und ihre neuen Freunde bekamen vom Königspaar jeder einen Ring geschenkt, mit dem sie sich gegenseitig verständigen konnten, wo auch immer der andere sich befinden mochte.    одежда оптомрегистрация торговой маркивзыскание задолженности

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