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Die kommunalen Integrationszentren (KI) koordinieren den Übergang geflüchteter Kinder und Jugendliche in die Schulen. Nähere Informationen zu deren Arbeit erhalten Sie im Internet (Klick auf die Grafik). Für uns ist das KI Neuss zuständig. Lesen Sie hier mehr über unsere unlängst eingerichtete Integrationsklasse.

 

Eine Herkulesaufgabe: Da sind 17 junge Menschen aus Afghanistan, dem Kosovo, Syrien und dem Irak zur Anmeldung an unserer Schule angekündigt, doch wie soll all das funktionieren? Die Jugendlichen sind teils ohne Eltern in Deutschland; andere kommen zwar zusammen mit den Erziehungsberechtigten zur Anmeldung, doch ohne Dolmetscher für das Arabische und Farsi läuft so gut wie nichts. Eine Schulanmeldung ist schließlich schon für Muttersprachler eine bürokratische Herausforderung. Und dann: Wie kommen die neuen Schüler/innen an Busausweise? Wer bezahlt das Mensaessen? Wer besorgt Arbeitsmaterial? Wie werden Schul- und Buswege erklärt, wenn, was dann schnell geschah, die Dolmetscher wieder weg sind? Wie überhaupt kann eine solche Gruppe unterrichtet werden, zumal kaum Lehrkräfte unserer Schule über entsprechende Erfahrungen verfügen? Mit welchen Lehrwerken? Wer kann auf welcher Basis entscheiden, welche Lernmedien überhaupt sinnvoll sind? Und natürlich: Wo werden die Neuankömmlinge unterrichtet in einer Schule, die bekanntlich ohnehin schon aus allen Nähten platzt?

Aber Not macht erfinderisch und lässt die Bertha-von-Suttner-Gesamtschule noch enger zusammen rücken! Mit einem administrativen Kraftakt haben Frau Horn und Frau Schütte im Schülersekretariat auch die letzten Formalitäten geklärt. Die Hausmeister haben extrem kurzfristig einen Raum hergerichtet und sechs Kolleginnen sich im quasi laufenden Betrieb bereitgefunden, die Klasse federführend zu betreuen und sich selbst fortzubilden. Hiermit ist ein enormer Aufwand verbunden, denn jeder Schritt bedeutet im Grunde genommen "Neuland". Und auch der Schulträger, die Stadt Dormagen, zeigt sich ausgesprochen kooperativ und unterstützt die Arbeit wirksam und unbürokratisch, etwa mit einer Renovierung des Unterrichtsraums.

Auch an dieser Stelle allen Beteiligten noch einmal einen ganz herzlichen Dank! Für ein Fazit ist es natürlich noch viel zu früh aber die Rahmenbedingungen, um die vor allem für die Jugendlichen schwierige Situation zu meistern, sind geschaffen worden!

 

Stadtradeln 2023

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