Dmitri Orlow ist der Dormagener Schule seit mehreren Jahren verbunden. Einige Schülerinnen und Schüler standen mit ihm und seiner Frau Margareta zusammen auf der Bühne der Schule 863 in Moskau. Geehrt wurden er und andere ehemalige Zwangsarbeiter, die in Deutschland inhaftiert waren und sich nach Kriegsende und der Unterwerfung des Nationalsozialismus für den Frieden zwischen den Völkern eingesetzt haben. |
Andere Schüler haben ihn in Stukenbrock erlebt. Dort war der sowjetische Soldat mit Tausenden von Kameraden unter unmenschlichen Bedingungen zur Zwangsarbeit gezwungen. Etwa 65.000 Häftlingen verloren dabei ihr Leben und sind auf dem großen Sowjetischen Friedhof beigesetzt worden. Wegen der vielen Todesfälle mussten die Leichen mit einer Feldbahn aus dem Lager zu den Massengräbern transportiert werden. |
Die Erlebnisse haben dazu geführt, dass Dmitri Orlow sich für den Frieden und die Freundschaft zwischen den Menschen und den Völkern einsetzt. Aus dem Glückwunsch der Schüler: „Für uns sind Sie ein Geschichtsbuch mit einem ‚happy end’! Sie sind uns aber ebenso Verpflichtung, diesen Weg weiter in die Zukunft zu gehen!“ |
Ehrenschülersprecher Dmitri Orlow nun 100 Jahre alt!
- Geschrieben von Uwe Koopmann
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