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Gedenken auf dem Jüdischen Friedhof, Krefelder Straße. Die BvS brachte sich wieder aktiv in die Programmgestaltung ein, diesmal mit einem Kurs Darstellen&Gestalten

Zum Thema „Schule gegen Rassismus“ hatten wir mit dem Darstellen & Gestalten-Kurs bereits im vorletzten Schuljahr ein Projekt zu Alltagsrassismus entwickelt, das vor der Pandemie im März 2020 zur Aufführung kam. Am 9. November diesen Jahres wurde uns die Möglichkeit geboten, die Gedenkfeier auf dem Jüdischen Friedhof in Dormagen mitzugestalten. Es war für uns alle ein bewegender Abend. Als Dank gab es für jede der 23 Schülerinnen aus dem Kurs einen persönlichen Brief vom Bürgermeister Erik Lierenfeld. Hier die Eindrücke unserer beteiligten Schülerinnen:

Wie war es für dich?

„Bewegend, traurig und doch schön. Ich fand es schön viele Menschen zu sehen, welche emotional, offen und respektvoll an diesen Tag denken, ihn nicht vergessen haben und hoffentlich nie vergessen werden. Wie alle Anwesenden mit ihren Gedanken bei den Opfern und Hinterbliebenen waren.“

„Sehr rührend.“

„Ich war überrascht, dass so viele Altersgruppen da waren.“

„Es war sehr aufregend und ich war sehr nervös, weil so viele Menschen dort waren.“

Was bleibt in Erinnerung?

„Wie sie den Männern eine Kippa reichten.“

„Den ganzen Abend starrte ich diese Frau an, die sehr traurig war. Ich erinnere mich, wie sie hin und wieder ein Taschentuch herausholte und sich die Tränen wegwischte. Als sich dann herausstellte, dass sie die Verwandte der verstorbenen Familie Dahl war, verstand ich es. Sie hatte zwar nicht viel zu sagen, doch ich sah, dass sie über ihre Trauer tagelang hätte sprechen können.“

„Wie offen die Veranstalter waren.“

„Für mich war es ziemlich ungewohnt, vor so vielen Menschen aufzutreten. Dadurch war es aber auch eine schöne Erfahrung. Es hat sich gelohnt und ich glaube das Statement, das wir gesetzt haben war gut.“

„Die Vorleser vom BvA, die über die Progromnacht berichtet haben.“

„Für mich war es ein besonderes Erlebnis und anders als erwartet. Mich haben die traurigen Erzählungen mitgerissen und zum Nachdenken angeregt, obwohl ich dachte, dass ich schon genug aufgeklärt über dieses Thema wäre. Es herrschte eine traurige Atmosphäre.“

„In meiner Erinnerung bleiben viele emotionale, bewegende, traurige Szenen. Besonders emotional fand ich die Worte der Angehörigen von Familie Dahl – da musste ich tatsächlich ein paar Tränen verdrücken. Zudem stand ich einer Frau gegenüber, die sehr weinte. Auch die schrecklichen Nacherzählungen werde ich nie vergessen können.“

„Dass die Stille noch nie so laut war.“

Stadtradeln 2023

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