![]() |
Max Schreier (Jgst 11) bei der praktischen Vorbereitung. |
Bei der Chemie-Olympiade handelt es sich um einen seit 1968 international abgehaltenen Wettbewerb. Jede Nation entsendet jeweils vier SchülerInnen, welche ihre chemischen Fähigkeiten in praktischen und theoretischen Klausuren auf die Probe stellen. Um deutschlandweit die vier besten SchülerInnen zu finden, gibt es vier Auswahlrunden, bei welchen die SchülerInnen in der ersten Runde theoretische Aufgaben in Hausarbeit erledigen müssen. In der zweiten und dritten Runde werden theoretische Klausuren geschrieben und in der vierten Runde wird eine theoretische und eine praktische Klausur ablegt. Max Schreier, aus der Jahrgangsstufe 11 konnte sich nun für die dritte Runde der Chemieolympiade qualifizieren, womit er bundesweit zu den 60 besten Teilnehmern gehört. Die dritte Runde fand wie bereits in den Jahren zuvor in Göttingen statt und dauerte eine ganze Woche. In dieser Woche schrieben die Teilnehmer zwei vierstündige Klausuren, und es fanden insgesamt neun Vorträge zu unterschiedlichen Themen statt. Die Themen deckten dabei die verschiedensten Bereiche der Chemie ab und reichten von Bioorganischer Chemie über Festkörperchemie bis hin zur Quantenchemie. Aber auch in den beiden Klausuren wurden bei 18 Themen verschiedene Aufgaben gestellt. Die Themen reichten auch hier vom allgemein sehr gut bekannten Massenwirkungsgesetz (MWG) bis hin zum eher unbekannten Kinetischen Isotopeneffekt. Nachdem man am Tag acht Stunden lang Chemie-Vorträge gehört hatte, fanden am Abend zahlreiche Gespräche statt. So entstanden die interessantesten Diskussionen, wobei von Themen wie thüringischem Linksextremismus bis hin zu saarländischer Verkehrspolitik alles dabei war. An den Abenden vor den Klausuren wurde allerdings nicht von der Chemie abgelassen und alle übten als Vorbereitung die Aufgaben der letzten Jahre. Leider reichte es in diesem Jahr noch nicht für vierte Runde. Aber wir wünschen Max auch noch für die nächsten zwei Jahre viel Erfolg bei der Chemieolympiade!
|