Warum ein bilinguales Unterrichtsangebot?
Bilingualer Unterricht wurde bereits vor über 30 Jahren an einigen Schulen in Deutschland eingerichtet. Seit den 90er Jahren wuchsen aufgrund der fortschreitenden europäischen Einigung die bilingualen Züge insbesondere für Englisch rapide an.
Die berufsqualifizierende Fremdsprachenkompetenz kann als grundlegende Fähigkeit für junge Europäer betrachtet werden. Als Schlüsselqualifikation beinhaltet sie vor allem: die Bereitschaft zum Sprachenlernen, Kommunikationsfähigkeit und -interesse, Kontaktfähigkeit, Wissen über andere Völker, Verständnis für andere Kulturen sowie sozialpolitisches und gesellschaftspolitisches Bewusstsein.
Um diese Ziele zu erreichen, muss in der Fremdsprache Englisch mehr als die Alltagskommunikation bewältigt werden. Die Schülerinnen und Schüler sollen auch lernen, sich wissenschaftlich und fachlich korrekt sowie genau auszudrücken.
Der bilinguale Unterricht an der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule
Der bilinguale Unterricht ist ein Angebot an alle sprachinteressierten Schülerinnen und Schüler. In der ersten Hälfte der 5. Klasse haben alle Kinder gemeinsam Englischunterricht. In dieser Zeit erhalten die Lehrkräfte einen Überblick über den Leistungsstand und das Interesse der Schülerinnen und Schüler.
Zum Ende des Halbjahres wird ein Online-Diagnosetest Englisch geschrieben, der weitere Hinweise gibt. Auf dieser Grundlage erhalten geeignete Kinder aus der Sicht der Zeugniskonferenz ein Angebot für den bilingualen Unterricht, der ab der zweiten Hälfte des 5. Schuljahres beginnt. Neben fünf Stunden Fachunterricht treten dann zwei zusätzliche Stunden bilingualer Unterricht hinzu, insgesamt also sieben Stunden Englisch pro Woche.
Vom 7. bis zum 10. Jahrgang wird das Fach Gesellschaftslehre (Geschichte, Erdkunde, Politik) zusätzlich bilingual zwei Stunden wöchentlich unterrichtet. Am Ende der 10. Klasse verfügen die Jugendlichen in der Regel über erheblich erweiterte Kenntnisse in Wortschatz, Grammatik und Landeskunde. Beim Besuch der gymnasialen Oberstufe ist die Wahl eines Leistungskurses Englisch eine sinnvolle Fortsetzung.
Für wen ist das bilinguale Angebot geeignet?
Das Angebot richtet sich vor allem an sprachlich talentierte Kinder mit Interesse am Lernen, Lesen und Schreiben, die sich für andere Kulturen begeistern können und neugierig auf Englisch und englischsprachige Länder sind. Ihr Notenbild muss insgesamt stabil sein, da sie als Bili-Schüler keinen Förderunterricht in den anderen Hauptfächern besuchen können, denn die zusätzlichen Englischstunden liegen parallel zu den Förderkursen. Ab dem 7. Schuljahr ist zu beachten, dass der bilinguale Unterricht in Gesellschaftslehre Zusatzbelastung ist.
Was wird im bilingualen Angebot unterrichtet?
In den Klassen 5 und 6 steht das Lehrwerk Orange Line im Vordergrund, zu dem ergänzende Materialien, die teils auf das Lehrbuch abgestimmt sind, teils aber auch direkt aus Amerika und England eingeführt wurden, eingesetzt werden. Darüber hinaus werden Begegnungen mit der englischen Sprache auf vielfältige Weise ermöglicht: Wir zeigen englische Filme, spielen und singen auf Englisch, legen ein Portfolio an und sind im Internet aktiv. Zudem kommunizieren wir per E-Mail und nutzen zusätzliches authentisches Übungs- und Anschauungsmaterial der englischsprachigen Welt.
In den Klassen 7 bis 10 bietet der Bili-Unterricht Einblicke in erweiterte geographische und historische Themen, die anhand von vielfältigen englischsprachigen Materialien unterrichtet werden. Dazu arbeiten die Jugendlichen mit speziell für den bilingualen Unterricht entwickelten Lehrwerken.
Trainieren mit der Lernplattform MOODLE: Wortschatz, Grammatik, Textanalyse
24/7: Auf der Lernplattform Moodle steht den Kindern immer das Übungsportal Englisch mit vielfältigen Trainingseinheiten, die von unseren Lehrkräften entwickelt wurden, zur Verfügung.
Bili-Englandfahrt
Nachdem die Jugendlichen sorgsam auf die anglo-amerikanische Lebenswelt vorbereitet wurden, besuchen sie im 8. Jahrgang mit ihren Lehrkräften England. Sie wohnen in Gastfamilien und besuchen London mit seinen vielfältigen Attraktionen.
Auslandsaufenthalt England / USA
Im 9. Jahrgang findet eine Beratung der Schülerinnen und Schüler im Hinblick auf einen möglichen Aufenthalt in einem englischsprachigen Land statt. In der Regel sind dies England, Irland, die USA, Neuseeland oder Australien. Ein Auslandsaufenthalt empfiehlt sich in der 11. Klasse, da wir nach wie vor das Abitur in neun Jahren anbieten. Die Jugendlichen besuchen in dieser Zeit High Schools, können den High-School-Abschluss erwerben und kehren anschließend zu uns zurück, um dann später in unserer gymnasialen Oberstufe das Abitur zu machen. Die Jugendlichen wählen dann durchweg den Leistungskurs Englisch. Nach der Schulzeit bieten sich weitere Möglichkeiten an, etwa Au-Pair-Tätigkeit, Freiwilligenarbeit oder Praktika im anglo-amerikanischen Raum.
Cambridge-University-Zertifikate
- Geschrieben von Veronika Barth
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Gianni, Elisabeth, Marie, Jasmin, Enola, Alina, Lars, Eric, Karolin und Denise wurden für hervorragende Englisch-Kenntnisse mit einem Zertifikat der Cambridge University ausgezeichnet. |
Ein besonderer Glückwunsch unseren Cambridge-Pionieren!
- Geschrieben von Veronika Barth und Britta Heiermann
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Hier unsere Pioniere des Cambridge Examens, Julia, Lukas, Aylina, Lara (v.l.n.r., jetzt Jg. 11). Es fehlt Maren, die das elfte Schuljahr im Ausland verbringt. (Foto: D. Schütte) Sie erhielten am Dienstag, den 9. September 2014, ihre Urkunden für diese prestigeträchtige Englischzertifizierung vom Schulleiter unserer Schule, Herrn Rimpler (links). Diese Fünf hatten die Prüfung für das „First Certificate of English for Schools (FCE for Schools)“ als Erste unserer Schule überhaupt Ende des letzten Schuljahres abgelegt. |
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Let´s go to Britain
- Geschrieben von A. Jendreiko, J. Kannemann, K. Roßbach (Fotos), L. Steinfeld, G. Warzecha
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Die 8er Bilis mit ihrer Lehrerin Frau Schellberg in Eastbourne, GB |
Seit dem 5. Schuljahr haben wir darauf gewartet und am 10. September 2012 war es endlich soweit: Wir – die Bilis aus den Klassen 8 d, e und f - fuhren nach Eastbourne in England. |
Have you ever heard about the METRO?
- Geschrieben von Daniel Bringas-Gonzalez, Christopher Schubert, Michael Hartwig, Désirée Pethke (class 10e)
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On November 4th our Bili Class (10e) visited the METRO in Neuss. |
We went there to learn more about the METRO Group and the jobs they offer. It was a new experience for us to speak English the whole day. First we were in a meeting room where we were cordially received by Mr. Bennek, the manager from METRO-NEUSS. After that Ms. Walczok (an apprentice) gave us a short presentation about the METRO - of course in English. She told us that the METRO in Neuss has got 280 employees. We also learned that they work together with 29 countries on 5 continents. The selling area is about 16,000 m². Mr. Reinisch - head of the fish department - gave us some information about the structure and the other departments for example finance, marketing, advertising and human resources.
Later we were divided into three groups and had the chance to visit the store. Every group had a guide who showed us what the METRO offers. They offer food and non-food. We spoke English all the time. After our tour we met again in the meeting room and asked some of the questions we prepared in our Bili-English lessons before. We wanted to know for example what skills and school leaving certificate we need to work for the METRO or how many jobs they offer per year.
It was a new experience for us to combine our school English with business English. And we learned so many new words. Some students in our class started a glossary for “Business English” in our Moodle course.
Our class enjoyed the day at the METRO very much because we learned a lot about this business. We can recommend this Bili-day to other classes because it is very useful. You can improve your English and you get the chance to speak English for a day.
Now you know more about the METRO and how it works.
This is what some of our classmates said:
Bianca Dahms, 10e:
“It was easy to understand and speak English with the people at the METRO. To learn about the structure of the METRO was interesting, too. All in all it was an exciting day.”
Lukas Baron, 10e:
“It was very interesting to see all the departments of the METRO. I liked the way Mr. Reinisch explained things to us. He was very friendly and we had a lot of fun. I learned about the jobs they offer and the structure of the METRO.”