Dimitrii Orlov tot
- Geschrieben von Uwe Koopmann
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Dimitrii Orlov - Ehrenschülersprecher unserer Schule - verstarb 102-jährig in Moskau |
Die ersten Kontakte knüpfte die Gesamtschule zu ihm vor gut zehn
Jahren. Dmitrii Orlov war damals schon über 90 Jahre alt. Als er 97
Jahre alt war und die Schüler ihn in Moskau trafen, betrug der
Altersunterschied 84 Lebensjahre. Mehrere Generationen eines erfüllten
Lebens lag zwischen ihnen. Eine zentrale Botschaft vermittelte ihnen
Dmitrii Orlov aus dieser Zeit: „Es darf nie wieder Krieg geben zwischen
unseren Völkern! Gegen den Faschismus, der ihn ausgelöst hat, müssen
wir uns erfolgreich wehren!"
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Sein Land wurde von den deutschen Truppen 1941 überfallen. 1945 wurde
der Faschismus militärisch besiegt. 20 Millionen Tote hatte die
Sowjetunion zu beklagen. Unzählige Familien trauerten um die Opfer
dieses Krieges.
Mit großer Achtung verfolgte die Gesamtschule, wie Dmitrii Orlov sich auch 63 Jahre nach der Niederringung des Faschismus für den Frieden einsetzte, indem er auf die Ursachen des Krieges und die Alternativen der zivilgesellschaftlichen Möglichkeiten verwies. |
Im Jahr 2008 wurde Dmitrii Orlov von der Delegation der Gesamtschüler
in Moskau eine Urkunde überreicht. Darin wurde er zum
„Ehrenschülersprecher“ ernannt. Gewürdigt wurde so sein Engagement, den
Gedanken des Friedens an sie zu vermitteln.
Zum Antikriegstag am 1. September 2008 wurden er und seine Frau Margarita nach Dormagen eingeladen. Leider konnten sie dieser Einladung nicht mehr folgen. |
Zum 100. Geburtstag übermittelte die Schule ihren herzlichen Glückwunsch: „Bleiben Sie auch in Zukunft gesund!“ Gesundheit, dieses kostbare und begrenzte Gut, hat sich nun einem Ende zugeneigt. Nicht beendet ist die Überzeugung, dass die Botschaft von Dmitrii Orlow auch nach seinem Tod Bestand haben wird. Dafür wird sich die Schule weiterhin einsetzen. Unterzeichnet ist das Kondolenzschreiben von Dr. Volker Hansen, Leitender Gesamtschuldirektor, und Daniel Bringas-Gonzalez als Schülersprecher. |
Friedenspädagogische Ziele der Schule honoriert
- Geschrieben von Uwe Koopmann
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Uwe Koopmann (Mitte) und Walborg Schröder (links) von der Deutsch-Russischen-Gesellschaft Rhein-Ruhr im Kreise der Hochschuldelegation aus Moskau. |
Der Internationale Verband ehemaliger minderjähriger Zwangsarbeiter im Faschismus zeichnete jetzt die Bertha-von-Suttner-Gesamtschule Dormagen für ihren jahrelangen Einsatz aus. Stellvertretend wurde dem Lehrer Uwe Koopmann, der für die friedenspädagogischen Ziele der Schule aktiv ist, eine Urkunde des Verbandes überreicht. (Lesen Sie unten mehr) |
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Stolpersteinverlegung für Ernst Junghans abgesagt
- Geschrieben von Uwe Koopmann
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Gunter Demnig (rechts) überreicht Familie Herrmann den Stolperstein für Ernst Junghans - Bildmitte: U. Koopmann |
Das Büro des Bürgermeisters sagte die Verlegung des Stolpersteins am 14.05. ab. Der Künstler übergab den Stein aus diesem Grunde der Familie des ersten NS-Opfers Dormagens, Ernst Junghans, die ihn wiederum der Ausstellung zu seinen Ehren in der Buchhandlung "Seitenweise" zuführte. Lesen Sie mehr über die Hintergründe unten. |
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Es darf nie wieder "zurückgeschossen" werden
- Geschrieben von Uwe Koopmann
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Der italienische Vizekonsul Dr. Gabriele Galipò (2. von links) besichtigt mit der Delegation der Schülervertretung der Bertha-von-Suttner Gesamtschule Dorma-gen den von den Schülern rekonstruierten Eingang zum "Italiener-Friedhof" in Stukenbrock. |
Italienisches Generalkonsulat dankt der Schule
- Geschrieben von Uwe Koopmann
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Soldatenfriedhofs-Pflege in Stukenbrock |
Dr. Mariella E. Maggiora vom „Consolato Generale d’Italia – Amburgo“ zeigte ihre Zufriedenheit über die Schülerinnen und Schüler der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule. Mit der Post aus dem italienischen Generalkonsulat in Hamburg kam nun der Dank „für das gezeigte Interesse“. |